Waldränder haben eine wichtige Funktion in unserer Natur und dienen dem Wald als Schutz vor äußeren Einflüssen.
Der Bewuchs des Waldrandes schützt zum Beispiel gegen Erosion der oberen Bodenschicht durch Wind und Wasser. Dadurch gehen keine Nährstoffe verloren und die Bodenfruchtbarkeit bleibt erhalten.
Das Innenklima des Waldes wird positiv beeinflusst, da die Feuchtigkeit bei Windstille besser gehalten wird.
Pfanzen, Tiere und Menschen nutzen diesen Übergang zwischen Feld und Wald. Mit ihren besonderen Luft-, Licht- und Temperaturverhältnissen bieten die Waldränder einer Vielzahl heimischer Tiere und Pflanzen Lebensraum. Die meisten unserer Vögel leben in den Waldrändern. Auch Insekten, Säugetiere und Reptilien haben ihre speziellen Bedürfnisse an diese Übergangszone. Der Waldrand bietet den Tieren durch den niedrigen Bewuchs, die Sträucher und Kräuter mehr Schutz. Auch Licht und Nahrung sind hier reichlicher vorhanden als im Inneren des Waldes.
Der Jäger nutzt den Waldrand zur Beobachtung und Bejagung von Wild, insbesondere von Hochsitzen aus.
Einige Pflanzenarten eines natürlichen Waldrandes
Saumarten
Insbesondere sind hier die Pflanzenarten der Staudensäume trockenwarmer Standorte vertreten mit z.B.: Gemeiner Odermennig (Agrimonia eupatoria), Gemeiner Wirbeldost (Clinopodium vulgaré), Dost (Origanum vulgare).
Straucharten
Hasel (Corylus avellana), Rote Heckenkirsche (Lonicera xylo-steum), Wolliger Schneeball (Viburnum lantana), Rosen (Rosa spec.), Schlehe (Prunus spinosa)
Baumarten
Wildapfel (Malus sylvestris), Traubeneiche (Quercus petraca), Feldulme (Ulmus campestre), Wildkirsche (Prunus avium), Feldahorn (Acer campestre)
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