
Spurensuche – was bedeutet das?
Naja, ist doch klar. Gerade auf dem Boden, vielleicht ein wenig aufgeweicht, kann man tolle Spuren entdecken!
Also, nicht nur nach vorne, in den schönen Himmel oder auf den eigenen Hund beim Gassi gehen achten, sondern durchaus auch mal auf den Boden schauen. Direkt bei leichten Wassertümpeln, nah am Waldrand oder bei saftigen Wiesen.
Schauen wir uns nachfolgend ein paar Spuren an …
Reh

Zwei längliche Spuren, dicht beieinander und ohne eine weitere Spur dahinter (weiterer Eindruck im Boden) ist dies ganz deutlich eine Reh-Spur!
Die schlanken Hufe, beim Wildtieren nennt man diese „Schalen“, sind deutlich zu sehen. Also Obacht, ab einer bestimmten Uhrzeit sollte man diese Stelle meiden, weil hier ein Wildwechsel (Weg von Rehen), eine Trinkmöglichkeit oder ein Einstand (Ruheplatz) zu finden ist.
Wir wollen ja nicht stören, nur beobachten und lernen.
Dachs

Diese Spuren sehen fast aus wie bei einem Hund, allerdings hat der Hund klar abgegrenzt die Pfotenballen und 4 Zehen, nicht wie hier im Abdruck zu sehen, spitz zulaufende Zehen, Krallen und 5 Zehen.
5 Krallenabdrücke sind zu sehen – eindeutig Raubwild- der Dachs!
Bestimmt war hier der Dachs um zu trinken.
Weitere Spuren
Weitere Erklärungen und Spuren findet ihr beim Deutschen Jagdverband.
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